fr. "Führer" des "Deutsch-Amerikanischen Volksbundes"
* 15. Mai 1896 München
† 14. Dezember 1951 München
Herkunft
Fritz Julius Kuhn wurde 1896 in München geboren.
Ausbildung
K. studierte an der Technischen Hochschule München Chemie. 1914-1918 diente er als Leutnant einer Maschinengewehrabteilung in Frankreich. 1921 trat K. in die NSDAP ein.
Wirken
Chemiker von Beruf, ging er im Jahre 1923 nach Mexiko, siedelte dann aber nach einigen Jahren in die Vereinigten Staaten über, wo er im Jahre 1929 in den Ford-Werken in Detroit Anstellung als Chemiker fand. Im Jahre 1933 gründete er zunächst zwecks "Gleichschaltung" des für seine Pläne zugänglichen Teils der Deutsch-Amerikaner eine "Vereinigung der Freunde des neuen Deutschlands", ließ sich im Jahre 1934 naturalisieren und arbeitete dann mit allen Mitteln propagandistisch und agitatorisch im Dienste des nat.-sozialistischen Regimes. Als "Bundesführer" des genau nach Vorbild mit uniformierten "Marschierern" und "Schulungslagern" arbeitenden "Deutsch-Amerikanischen Volksbundes" gründete er im Jahre 1935 in New York schließlich auch ein eigenes Organ, das aber über ein einmaliges Erscheinen wöchentlich und eine kleine Auflage nicht hinauskam.
1936 reiste K. als Leiter einer Delegation des "Bundes" zu den Olympischen Spielen nach Berlin und ...